Freitag, 5. März 2004
Elektrolyte, diese Bösewichter!
Seit wir Herrn Lehmann kennen, wissen wir auch, dass Karl uns rät während des Alkoholkonsums stets auf den Elektrolyten Ausgleich, durch z.B. Kartoffelchips zu achten. Hier nun die Antworten auf die Weltbewegenden Fragen: Was sind Elektrolyte und wie Wirken sie?
Elektrolyte sind Stoffe, die in wässriger Lösung in der Lage sind, den elektrischen Strom zu leiten. Zu den Stoffen zählen neben Säuren und Basen auch die Salze. Die Verteilung dieser Stoffe im Körper bildet ein empfindliches Gleichgewicht, das man Elektrolythaushalt nennt. Der Elektrolythaushalt kann durch verschiedene Erkrankungen teils lebensgefährlich gestört werden. [... weiter]
Und was hat das nun mit den versoffenen Nächten zu tun?
Auch im Gehirn ist Alkohol nicht untätig. So hemmt er beispielsweise in der Hirnanhangdrüse die Ausschüttung des Hormons Vasopressin. Dieses Hormon hat die Aufgabe, den Flüssigkeitsverlust über die Nieren zu begrenzen. Nimmt der Trinklustige literweise Bier zu sich, überlädt er sozusagen seinen Organismus mit Wasser und Alkohol, was ihn letztlich zum treuesten Gast der nahen Örtlichkeit macht. Mit dem Urin schwemmen aber auch wichtige Mineralien wie Kalium, Magnesium und Natrium aus dem Körper. Der Mangel an Elektrolyten wiederum beeinflusst die Aktivität der Nervenzellen im Gehirn. Bei den "Trinknasen" ruft dies zwar zunächst die gewünschte Unbeschwertheit hervor, tags darauf aber ermattete Glieder und vernebeltes Denken. [... weiter]

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